| Entlastungsbettung   mit Verbandschuh nach Gipsabdruck bei  offenen Wunden, Ulcera unter dem Fuß
 
 
        
           Sind offene Wunden unter  	dem Fuß vorhanden, nach chirugischem Eingriff oder  Druckulcera,   	ist es wichtig, diese Stellen sehr gut  zu entlasten. Dafür  	arbeiten wir spezielle Entlastungsbettungen aus PUR-Weichschäumen,  	die in Verbandschuhen getraghen werden.
  
           Die bisherige Versorgung  	bei AVK oder Diabetes  	 geschah durch  verschiedene Teilentlastungsschuhe, z.B. der  	Vorfuß- oder Fersenentlastungsschuh in verschiedenen Ausführungen  	mit tragender Sohle oder auch ohne. Diese  	Teilentlastungsschuhe sind jedoch oft wenig funktional und es  	besteht eine erhöhte Sturzgefahr. Dadurch, dass im Wundenbereich  	ein gesamter Fußteil ( Vorfuß oder Ferse) frei liegt , wird nicht  	speziell die Wunde  entlastet, sondern es kommt dort, wo der Schuh  	endet, sogar zu erhöhtem Druck. Zudem muss die  	Gegenseite mit einer Schuherhöhung angeglichen werden, da es sonst  	zu vermehrten Rückenbeschwerden kommen kann. 
        
           Angefertigt  wird  	von uns diese spezielle Entlastungsbettung nach einem  	Gipsabdruck, der nach einem sauber genommenen Trittschaumabdruck  	gearbeitet wird,    
           aus unterschiedlichen   	PUR- Weichschäumen in verschiedenen Festigkeiten und Eigenschaften. Im Wundbereich werden  	zur besonderen Entlastung Spots eingearbeitet. Das Deckmaterial ist mit  	einem Bakterien hemmenden Material versehen.
           Bei der  	Entlastungsbettung handelt es sich nicht um eine Weichpolsterbettung  	nach PG 08. Es ist eine  	Entlastungseinlage ähnlich der Diabetes adaptierten Fußbettung PG  	31, allerdings mit einer  	kürzeren Tragezeit ( ca. 3-6 Monate ) und ist ausschließlich in  	Kombination mit dem von uns gelieferten Verbandschuh zu gebrauchen.
           Der Verbandschuh hat  	eine ebene Auftrittsfläche, so dass der Körper in der Schrittabwicklung gleichmäßig  	belastet wird. Er kann auch noch individuell zugerichtet werden,  	z.B. für Vorfußamputationen  	zur Frühmobilisation. 
           Je nach Heilungsverlauf  	muss nach 3-6 Monaten spätestens  eine Kontrolle erfolgen und  	festgelegt werden, wie die Füße weiter versorgt werden sollen, 
           mit einer erneuten  	Entlastungsbettung, angepasst an die durch Heilung veränderte  	Fußsituation oder 
           mit Diabetes adaptierten  	Fußbettungen  in Therapieschuhen oder  	orthopädischen Maßchuhen.    
          Der  	Patient ist während der Wundheilung mobil und kann sein Leben aktiv  	gestalten. 
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